Sonntag, 12. Juni 2016

Aufruf: Erfahrungen mit freier Menstruation



Es ist zwar momentan (und auch schon länger) etwas still hier, aber das Thema Frau-Sein und vor allem die Menstruation lässt mich natürlich nicht los.

Es stapeln sich mittlerweile angefangene Artikel und ich habe mir das Ziel gesetzt, sie in Buchform zu bringen. Dafür steht bereits ein Teil des Inhaltes, allerdings brauche ich für ein rundum stimmiges Werk eure Hilfe:


Donnerstag, 20. November 2014

Echte Frauen, echte Puppen

Quelle: nickolaylamm.com/
Dass Barbie nicht wie eine echte Frau aussieht und ob das nicht ziemlich früh komische Ideale in Kinderköpfchen betoniert; diese Debatte ist keine neue.
Ich habe meine Barbies geliebt. Das hatte nichts mit ihrem Aussehen zu tun, sondern lag daran, dass ich mit ihr 'erwachsen' sein und all das nachspielen konnte, was ich da draußen im Leben so sah. Da Kinder durch Nachahmung und Beobachtung lernen, ist das glaub ich ein wertvolles Spielzeug. 

Wieso Barbie aber auf keinen Fall einer echten Frau nachempfunden sein darf, das stört mich mittlerweile allerdings sehr.

Das erste Mal, als ich auf die Arbeit des Künstlers Nikolay Lamm stieß, da krähte ich vor Freude.



Montag, 30. Juni 2014

Symptothermale Methode im Schnelldurchlauf


Oder: wieso Verhütung durch Zyklusbeobachtung eigentlich überhaupt nicht kompliziert ist


Ich bin ein großer Fan der Zyklusbeobachtung. Ich liebe nicht nur die Möglichkeit so schön selbstbestimmt, partnerschaftlich und natürlich verhüten zu können, sondern auch den Effekt der sich nach einer Weile Beobachtung seiner ureigenen Weiblichkeit einstellt: die zarten Sprossen der Faszination, des Respekts und letztendlich der Liebe sich selbst und seinem wundersamen Frauenkörper gegenüber. Das ist etwas, was wir Menschen heute wirklich gut gebrauchen können. Ich möchte nicht strikt in die beiden Geschlechter zerteilen, ich denke Selbstliebe ist ein Thema das alle Menschen angeht, aber vielen Frauen der westlichen Welt ist ihr Äußeres so wichtig, dass ihr Inneres oft angeschlagen hinterher hinkt. Mit angeschlagen meine ich hier, dass einfach viele, viele mit dieser Prioritätensetzung eigentlich unglaublich unglücklich sind. Aber Selbstliebe und Selbstakzeptanz, ganz unabhängig von seinen Leistungen, seinem Können und vor allem seinem Aussehen kann wirklich eine Hürde darstellen. Meist kommt das nicht über Nacht.
Deswegen beobachte ich immer wieder überglücklich, wie sich Frauen und Mädchen anfangen mehr von innen heraus zu respektieren, wenn sie das Wunderwerk ihres so individuellen Körpers Stück für Stück beim monatlichen Zyklus-Auf-und-Ab beobachten können. Ist erst mal die Vorstellung vom Fließbandprodukt Frau wahrhaftig geknackt, fangen alle diese Frauen an von innen heraus zu strahlen.

Deswegen liegt mir die Verbreitung dieser Möglichkeit wirklich am Herzen. Ich denke dass mit diesem kleinen, praktischen Hilfsmittel viel Heilung in vielen Frauenherzen angestupst werden kann.

Viele sind das erste Mal etwas geplättet von der anscheinend so reißenden Flut an Informationen auf dem Gebiet. Ich hab schon oft gehört, dass es ja ganz schön kompliziert sei.
Kompliziert ist die Zyklusbeobachtung nicht. Es kann höchstens kompliziert erklärt werden :-)
Deswegen möchte ich hiermit noch einmal die wichtigsten Fakten zur symptothermalen Methode zusammenfassen:


Sonntag, 23. Februar 2014

Weiblichkeit heißt nicht sexy sein - Gastartikel

Ein Gastartikel von Liz 


Oder: Warum wir unserer sexuellen Vergegenständlichung ein Ende setzen müssen


Ein Thema, das mir in beiden meiner Berufe als Tätowiererin und auch als Makeup Artist immer wieder begegnet, ist die schreckliche Selbstwahrnehmung vieler absolut wundervoller Frauen. Ich höre so häufig Dinge wie „Ich möchte das Tattoo aber nicht am Oberarm haben, die sind zu schlabberig!“ oder „Kannst du mein Doppelkinn wegschminken?“. Wo ich, als fremde Person eine wahnsinnig schöne Frau sehe, sehen sie selbst offenbar nur Unzulänglichkeiten.
Und so begann dieser Artikel als Bericht über meine eigenen Erfahrungen mit Selbstzweifel und darüber, wie ich mich auf die Reise in meine Vergangenheit begab, um die Ursachen dafür zu finden. Mittlerweile möchte ich jedoch am meisten über das sprechen, was ich dabei gefunden habe. Eigentlich könnte man Bücher damit füllen, aber ich weiß eure Zeit ist kostbar und deshalb versuche ich mich so kurz zu fassen wie möglich...

Sonntag, 12. Januar 2014

Warum natürliche Geburt nicht immaterielles Kulturerbe werden darf

Oder: über die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes bei der Geburtsvorbereitung 

 
Dieser Artikel ist nicht sonderlich leicht zu lesen. Ich selbst ersticke manchmal an der Übereinanderhäufung der Worte in manchen Sätzen, habe mich aber absichtlich dagegen entschieden ihn umzuschreiben.
Ich bin momentan voller Wut. Keine destruktive Wut, eher eine mit Volldampf nach vorn gerichtete Wut, wenn man den Tatendrang betrachtet. Deswegen verballen sich die Sätze im Text und ich finde das ganz gut so, denn es wäre anstrengend zu versuchen mich anders ausdrücken.

Seid also gewarnt!
In diesem Beitrag geht es kurz um meine Meinung zu dem Antrag auf Aufnahme der natürlichen Geburt ins immaterielle Kulturerbe, der Anfang Dezember 2013 gestellt wurde und darum, wie ich eine ganz ähnliche Zielstellung verwirklichen möchte.

Sonntag, 15. Dezember 2013

Orgasmic Birth

Oder: über schmerzfreie Geburt vs. schmerzhafte Geburt?

Dieser Beitrag liegt mir sehr am Herzen. Nicht 
nur, weil darüber ein Mythos nach dem anderen als Wahrheit verkauft wird und tief, tief, tief in den Köpfen vergraben ist, sondern, weil die wirkliche Wahrheit so viel verändern kann.
Wie der Titel schon bekannt gibt, schreibe ich über die Geburt. Allerdings werde ich so ziemlich alles, was du über Geburt weißt aus deinem Gehirn kehren, höchst wahrscheinlich sogar auch dann, wenn du bereits Kinder geboren hast. 

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Mülldeponie Vagina

Oder über das, was dir in der Schule über Tampons nicht beigebracht wird


In diesem Beitrag geht es um Monatshygiene. Und zwar um die Standartartikel, mit denen unsere Mädchenköpfe schon von klein auf infiltriert werden. Es geht darum, wieso der Tampon nicht der strahlende Held in den blutigen Nöten ist, für der er uns immer verkauft wurde und wieso 'Always' eigentlich 'Never ever' heißen sollte.
Wenn du also wissen möchtest, was genau du da in deiner Blutung so lange an deinem heiligsten Ort hast verweilen lassen und von wirklichen Alternativen und deren Vorteilen lesen möchtest, dann viel Spaß.